Wie man recht deutlich an meinem Blog sieht ist bei mir arbeitstechnisch zur Zeit mal wieder Landunter. Einer der größten Brocken stellt dabei ein Silverlight-Projekt dar welches ich neben der regulären Arbeit übernommen habe.

Dafür brauchte ich nun einen möglichst leistungsfähigen IoC-Container, was mich zu allerhand verschiedenen Seiten geführt hat, die hier nun einmal kurz zusammen gefasst werden sollen.

Da hätten wir zum einen eine 4(!) Jahre alte Gegenüberstellung der gängigen Frameworks von Andrey Shchekin (Teil 1 , Teil 2). Zugegeben ist es im Internetzeitalter etwas gefährlich sich auf so alte Zusammenfassungen zu verlassen, letztendlich gibt es aber einen guten Einstieg und Vergleichsmaterial für die Betrachtung anderer Blogger.

Ein weiteres Post kommt von Daniel Palme. Auf dieses wurde ich freundlicherweise durch Alexander Zeitler per Twitter aufmerksam gemacht. Hier steht die Geschwindigkeit etwas mehr im Mittelpunkt und es sind auch weniger prominente Frameworks enthalten.

Den eigentlichen Ausschlag für meine Entscheidung hatte aber Philip Mateescu gegeben. In seinem recht aktuellen Post ging er noch mehr auf Dinge wie Konfiguration ein und erläuterte sein Messverfahren für die Geschwindigkeit noch etwas genauer.

Wie habe ich mich also entschieden? Letztendlich ist die Wahl auf Autofac gefallen. Die Möglichkeiten die sich damit bieten (Automocking, verhältnismäßig einfaches Einbinden auch von RIA Services, Unterscheidung von Komponenten und Modulen gegenüber normalen Typen, Integration von Moq und Caliburn.Micro …) finde ich sehr interessant. Dass es dabei etwas langsamer als andere Frameworks wird ist völlig klar und verschmerzlich, da es unter den Leistungsstarken Frameworks noch zu den schnelleren gehört.